Matthias Walti | Digital werben, digital verkaufen

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Matthias Walti | Webdesigner und Informationsarchitekt

Matthias Walti, Texter und Konzepter für digitales Marketing

Websites, die verstanden werden

Als ich um die Jahrtausendwende die ersten Kundenwebsites erstellte, war Arbeitsteilung noch kaum ein Thema. Das hat sich geändert – zum Glück. Trotzdem profitiere ich heute enorm davon, viele Arbeiten im rund um die Website-Produktion schon einmal selber ausgeführt zu haben.

Nach der Schule absolvierte ich eine Lehre als Schriftsetzer und die Grundlagen der visuellen Gestaltung und vor allem die Gesetze der Typografie zu erlernen. Nach Ende der Lehrzeit konnte ich in das damals völlig neue «Desktop-Publishing» einsteigen, das die gesamte Drucksachenproduktion revolutionieren sollte.

Später erhielt ich die Gelegenheit, bei Kasimir Meyer in Wohlen eine Online-Abteilung aufzubauen. Um die Jahrtausendwende erfolgte der Wechsel zu Ringier, die den Webbereich kurz darauf in ein eigenes Unternehmen überführte. Bei der neuen Firma Previon konnte ich erste Erfahrung im Bereich Technologie-Marketing sammeln.

Ich merkte zum ersten Mal, dass dies «meine» Tätigkeit werden könnte: das Marketing für erklärungsbedürftige und technische Produkte.

Die folgenden Jahre brachten dann nochmals eine wichtige Erfahrung: das Arbeiten an internationalen und vielsprachigen Onlineprojekten. Die Zeit Landis+Gyr brachte wertvolle Einblicke in den B2B-Bereich, später folgte eine längere Tätigkeit als Projektleiter auf Agenturseite für Victorinox und mehrere Monate als Projektleiter für den Hersteller des Publishing-Systems censhare.

Über die Jahre absolvierte ich Weiterbildungen in Betriebswirtschaft, Marketingkommunikation sowie mehrere Sprachdiplome in Englisch und Französisch.

Die Werkzeuge

Über die Jahre durfte ich auch mehrere Software-Lösungen kennenlernen. Am meisten beeindruckt hat mich dabei die Drupal-Plattform, die ich um 2010 herum entdeckte (ziemlich cool war natürlich auch, dass die Anwenderkonferenzen in Städten wie Chicago, Denver, Austin oder New Orleans stattfanden;-) Noch heute profitiere ich in davon, Drupal ziemlich gut zu kennen, ebenso Backdrop CMS, ein sogenannter «Fork» von Drupal.

Die Inhalte

Um die Jahrtausendwende spielte ich mit dem Gedanken, auf eine Werbeagentur zu wechseln. Aber irgendwie passte keine der angeschauten Stellen wirklich. Zum Grafiker reichte es nicht, und eine Stelle als Texter traute ich mir damals irgendwie nicht zu – wohl auch aus Respekt vor den grossen Werbetextern der damaligen Zeit.

Vor allem aber wusste ich nicht, dass es den Beruf des Konzepters gibt: eine Kommunikationsaufgabe analysieren, erfassen und ziemlich rasch eine Lösung präsentieren – das ist, was ich glaub ganz gut kann. Gerade auch für erklärungsbedürftige Produkte.

Erst die technische Entwicklung der letzten Jahre erlaubte mir schliesslich, zwei Passionen zu verbinden: so ist etwa im Bereich Suchmaschinen-Optimierung einiges an technischem Wissen, aber auch an sprachlichen Fähigkeiten erforderlich.