Für den klassischen Handel sind normale Shoplösungen noch am ehesten geeignet – da deckt das Basis-Abo oft alles ab. Die Lösungen sind schnell aufgesetzt und zuverlässig. Bereits nach wenigen Stunden sind erste Produkte verkaufsbereit. Doch auch kleine KMU-Shops verlangen oft nach Besonderheiten:
Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen, erst recht beim Verkauf an B2B-Kunden. Im Schweizer Markt spielt zudem die umfassende Unterstützung der Mehrsprachigkeit eine wichtige Rolle, weit über die Produktbeschreibungen hinaus.
Ich kenne beide Welten aus langjähriger Erfahrung, beide haben ihre Vor- und Nachteile. Allerdings gewinnt Opensource im Zeitalter von «Big Data» immer mehr an Wichtigkeit. Vielen Kunden kommerzieller Lösungen ist nicht bewusst, wie sehr sie dem Anbieter die Rechte an den eigenen Kundendaten einräumen. Oder dass die Vereinbarungen dazu mit einem Verkauf des Anbieters komplett hinfällig werden. Ein längeres Thema, mehr dazu gerne jederzeit im Gespräch.
Auch ein Shop auf Drupal Commerce – meiner bevorzugten Onlineshop-Lösung – lässt sich rasch aufsetzen. Nach zwei Tagen stehen die Basisfunktionen bereit und der Verkauf kann eigentlich losgehen... aber in der Praxis hat man damit erst einen funktionierenden Prototypen. Die Ausgestaltung von Produktoptionen, Zahlung, Versandkosten oder Schnittstellen dauert fast immer mehrere Tage. Dann folgen Benutzertests, deren Erkenntnisse man ebenfalls einarbeiten muss. Ein typisches Projekt startet meistens mit einem höheren vierstelligen Frankenbetrag für eine erste Version. Dazu kommt realistischerweise ein Budget für die Optimierung im Livebetrieb, die dann oft höher sind als die Initialkosten, sich aber auf längere Zeit verteilen – aber am einfachsten unverbindlich anfragen.