Inbound Marketing ist weit älter als das Internet. Schon vor über hundert Jahren gab es Firmen, die statt auf platte Produktewerbung auf nützliche Informationen setzten. Ein bekanntes Beispiel etwa ist der Guide Michelin. Dessen Restauranttipps für Autofahrer machten den Hersteller von Autoreifen weltberühmt. Ein anderes bekanntes Beispiel ist der amerikanische Landmaschinen-Hersteller John Deere, der schon 1895 ein Kundenmagazin mit nützlichen Informationen rund um den Ackerbau lancierte und darin die Produkte nur am Rand erwähnte.
Inbound Marketing eignet sich vor allem für Produkte mit einem hohen emotionalen «Involvement» des Käufers: Investitionsgüter, Dienstleistungen, Beratungsangebote sowie Artikel aus den Bereichen Lifestyle und Luxus. Es eignet sich weniger für Spontankäufe und Produkte des täglichen Bedarfs.